Einkaufen
22/06/23 19:12
Einkaufen scheint im Moment unsere liebste Freizeitbeschäftigung zu sein. Aber warum eigentlich kommt einem beim Stichwort „Einkauf“ stets zuerst ein überbordender Einkaufswagen in den Sinn oder warum sieht man das Bild einer Dame mit mindestens je zwei Einkaufstaschen in jeder Hand vor sich? Sind wir alle schon so degeneriert, dass wir einkaufen automatisch mit einem Event in einem Supermarket oder gar in einer Einkaufs-Mall assoziieren sowie mit einem gigantischen Berg an Lebensmitteln oder sonstigem Zeugs? Kein Gedanke an einen Krämerladen oder eine Bäckerei in der Altstadt, eine Metzgerei in der Dorfmitte oder eine Gewürzhandlung in einem Aussenquartier. Aber man nennt uns ja nicht umsonst Konsumgesellschaft.
Schon bevor man den Laden betritt steht man vor der ersten Hürde: Soll ich lediglich einen Korb, einen Korb mit Rädern oder gar einen Einkaufswagen nehmen? Bei den meisten Internet-Versandläden heisst es auch „In den Einkaufswagen“ und nur selten „In den Einkaufskorb“, offenbar in der Annahme, dass ein Grosseinkauf stattfindet.
Wenn es eine Weltmeisterschaft im Einkaufen gäbe so könnte sich meine Frau problemlos bewerben. Nicht, dass sie mengenmässig überbordend oder gar unüberlegt, geschweige denn Unnötiges einkauft. Sowas täte sie nie! Nein, weil sie in antizipierender, Kräfte und Nerven schonender Weise den „Poschtizädel“ (zu Deutsch: Einkaufsliste) zu Hause in der Art schreibt, dass sie im Supermarkt einen Artikel nach dem anderen ohne lange zu suchen, sofort und direkt auffindet und in den Einkaufswagen legen kann, weil Sie ja genau weiss wo, respektive an welchem Platz und auf welcher Höhe sich die entsprechende Ware befindet. Gnad’ Gott dem Ladenverantwortlichen, dem Filialleiter oder der Ressortchefin sollte es ihm oder ihr einfallen das Angebot umzustellen, also die Konfitüre neu in die zweite Reihe zu stellen, die Ravioli aus der vierten in die sechste Einkaufsgasse umzusiedeln oder die Katzennahrung neu ganz hinten neben den Haushaltsartikeln einzuordnen.Weiterlesen...
Schon bevor man den Laden betritt steht man vor der ersten Hürde: Soll ich lediglich einen Korb, einen Korb mit Rädern oder gar einen Einkaufswagen nehmen? Bei den meisten Internet-Versandläden heisst es auch „In den Einkaufswagen“ und nur selten „In den Einkaufskorb“, offenbar in der Annahme, dass ein Grosseinkauf stattfindet.
Wenn es eine Weltmeisterschaft im Einkaufen gäbe so könnte sich meine Frau problemlos bewerben. Nicht, dass sie mengenmässig überbordend oder gar unüberlegt, geschweige denn Unnötiges einkauft. Sowas täte sie nie! Nein, weil sie in antizipierender, Kräfte und Nerven schonender Weise den „Poschtizädel“ (zu Deutsch: Einkaufsliste) zu Hause in der Art schreibt, dass sie im Supermarkt einen Artikel nach dem anderen ohne lange zu suchen, sofort und direkt auffindet und in den Einkaufswagen legen kann, weil Sie ja genau weiss wo, respektive an welchem Platz und auf welcher Höhe sich die entsprechende Ware befindet. Gnad’ Gott dem Ladenverantwortlichen, dem Filialleiter oder der Ressortchefin sollte es ihm oder ihr einfallen das Angebot umzustellen, also die Konfitüre neu in die zweite Reihe zu stellen, die Ravioli aus der vierten in die sechste Einkaufsgasse umzusiedeln oder die Katzennahrung neu ganz hinten neben den Haushaltsartikeln einzuordnen.Weiterlesen...