Geographieunterricht
Den ersten Geographieunterricht – zu einer Zeit als ich noch überhaupt keine Ahnung hatte was Geographie (Erdkunde) eigentlich bedeutet - erhielt ich von Globi. Mit dieser drolligen, sympathischen Figur lernte ich anhand des Buches „Globi und Pinocchio in Venedig“ ein wenig Oberitalien und vor allem Venedig kennen. Der Gardasee, die Ortschaft Desenzano – die wie ich Dank Globi wusste am Südufer des schönen Gardasees liegt - und natürlich Venedig waren mir schon vor der Lektüre des Buches ein Begriff, denn ich war mit meinen Eltern schon mal nach Lignano an der nördlichen Adria in die Badeferien gefahren. Für mich zählten jedoch vor allem Boggia, Gelati, Sandburgen bauen und Plantschen. Gegen Mittag fuhr der Badezug, wie er so verheissungsvoll hiess, in Milano ein. Während des knapp einstündigen Aufenthaltes entbrannte eine Diskussion darüber, ob es im Zugsabteil heisser sei, wenn das Fenster geschlossen bliebe oder ob bei offenem Fenster noch eine grössere Hitze ins Abteil ströme. Es ergab sich eine Pattsituation.
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Es ist ja schon klar, dass man in Zeiten der Unsicherheit versucht, sich an jedem erdenklichen Strohhalm festzuhalten. Und eigentlich ist es ja auch lieb gemeint, diese Strohhalme mit den Mitbenutzern dieser Medien teilen zu wollen. Aber wenn sich allzu viele an einem Strohhalm festhalten, wird er wohl oder übel umknicken. Leider waren die Mehrzahl der Mitteilungen Halbwahrheiten und Nahrung für Panikmache. Es sind vielfach apokalyptische Berichterstattungen. Die katastrophensüchtigen Medien sind randvoll mit emotionalisierten Meldungen. Dabei wissen wir, dass Angst ein schlechter Ratgeber ist.Weiterlesen...