September 2020
Serieophilie - „Soap-Kolumne“ 1/2
14/09/20 10:04
„Soap-Kolumne“ ist natürlich eine Allusion zu „soap opera“. Mit „Seife“ hat diese Kolumne ebenso wenig zu tun wie die „soap opera“ selber. Oder ist es doch ganz anders? Tatsächlich waren in den 50er-Jahren in den USA zwischen elf und sechzehn Uhr vier von sechs Fernsehzuschauern weiblich. Aus diesem Grunde waren die hauptsächlichen Werbesponsoren der in dieser Zeitperiode ausgestrahlten Serien Seifenhersteller (Proctor&Gamble, Colgate-Palmolive, Lever Brothers etc.). Der Name „soap opera“ hat sich in der Folge etabliert, obwohl in der Werbung allmählich die Seife durch Putzmittel, Hautpflegeprodukte, Parfums und Make-up-Produkte ersetzt wurde. Diese Serien waren also vorwiegend auf ein weibliches Publikum, konkret Hausfrauen, ausgerichtet.
Doch nun zum eigentlichen Thema: Die Liebe zu Serien wurde uns schon im Kindergartenalter anerzogen. Das Warten auf die nächste Ausgabe von „Mickey Mouse“ oder „Fix und Foxy“ war eine echte Pein. Die Geschichten hörten immer im spannendsten Moment auf. Diese Zäsur kam einer echten psychologischen Folter gleich. Selbst das ersatzlose Streichen des Abendessens wäre weit weniger schlimm gewesen. Weiterlesen...
Doch nun zum eigentlichen Thema: Die Liebe zu Serien wurde uns schon im Kindergartenalter anerzogen. Das Warten auf die nächste Ausgabe von „Mickey Mouse“ oder „Fix und Foxy“ war eine echte Pein. Die Geschichten hörten immer im spannendsten Moment auf. Diese Zäsur kam einer echten psychologischen Folter gleich. Selbst das ersatzlose Streichen des Abendessens wäre weit weniger schlimm gewesen. Weiterlesen...