Nasenstüber

Kolumnen

Die Opferrolle

Als Mitglied irgendwelcher Minderheit, gereicht einem das zur Zeit zu unzähligen und ungeahnten Vorteilen. Nicht nur, dass man überproportional wahrgenommen wird, sondern man geniesst auch allerlei Vorzüge und Sonderbehandlungen. Diese können finanziell im Sinne von Subvention oder Unterstützung sein, oder gesellschaftlich, indem man einerseits umschwärmt und umgarnt wird andererseits jedoch als unantastbar gilt. Man geniesst eine Art «Welpenschutz». Es wird erwartet, dass man diesen Teilen der Gesellschaft mit übermässiger Vorsicht und Behutsamkeit begegnet.
Sie selbst wiederum nehmen sich ungezügelte Freiheiten heraus und erlauben sich Dinge respektive Verhalten, für die andere Teile der Gesellschaft geächtet werden. Mittlerweile werden diese Vorteile geradezu penetrant und lauthals eingefordert.
Möglich macht all dies die sogernannte Opferrolle. Sie ist zur Zeit eine Paraderolle für alle, die sich vom Normalen, vom sogenannten Mainstream abheben wollen.
Minderheiten, die sich in einer Opferrolle gefallen, werden inzwischen von vielen Parteien, Organisationen und Institutionen hofiert und umworben. Weiterlesen...