Nasenstüber

Kolumnen

Diktaturen ohne Diktator

Da wäre zum einen die Diktatur der Experten und Pseudoexperten.
Für alles und jedes kann man heutzutage einen Experten aus dem Hut zaubern. Experten wollen uns glauben machen, dass man die Welt und ihre Probleme nicht anders sehen, geschweige denn lösen kann, als sie es uns erklären wollen. Jedes Mittel ist ihnen recht, um sich ausgiebig Gehör zu verschaffen. Sie haben jedoch nichts anderes im Sinn als eine Expertokratie zu etablieren. Wir erleben zur Zeit geradezu eine Pandemie der Expertokratie. Gewisse Zeichen deuten sogar darauf hin, dass die vielfach selbsternannten Experten nicht nur eine Expertokratie etablieren wollen, sondern im Gange sind geradezu Diktatur zu errichten, welche sie im Notfall mittels Notrecht zementieren. Das Corona-Virus zum Beispiel hat Tausende von Expertinnen und Experten weltweit hervorgebracht, die ihre Meinungen, Witze und Urteile über die Pandemie täglich in den sozialen Medien absonderten. Jeder der schon mal das Wort Virus gehört hatte oder wusste wie man es korrekt schreibt, wurde stante pede zum Experten erhoben, denn alle Radio- und Fernsehstationen sowie jegliches Käseblatt und natürlich die verschiedensten Internet- respektive Social-Media-Communities brauchten dringend Experten, um die ihr richtig erscheinende Ideologie betreffend dieses Virus zu verbreiten.
Aber nicht nur Corona respektive Covid, d.h. das Gesundheitswesen, nein auch Klima, Finanzwesen - insbesondere Banken – aber auch die Wirtschaft generell und Sport haben in den letzten Jahren eine Plethora von Experten hervorgebracht. Politik natürlich sowieso, das haben wir ja an den Stammtischen schon seit Menschengedenken erleben können.
Es scheint für gewisse Leute eine Art Universalkompetenz zu geben. Sie geben nicht nur vor, etwas, nein viel, von Kunst und Musik zu verstehen, sondern können problemlos auch über die zu erwartende wirtschaftliche Entwicklung in Burkina Faso oder demografische und sozioökonomische Daten in der Nordmongolei mitreden. Da ziehe ich gerne meinen Hut. Experten mutieren wie das Virus selbst. Sie können problemlos von einem Spezialisten für die Artenvielfalt in den Voralpen ab einer Höhe von 1500 m.ü.M. zu einen Sachkundigen betreffend keltischer Ausdruckstänze unter besonderer Berücksichtigung des nordbretonischen Einflusses wechseln. Heute kann sich jeder mithilfe von ein paar Google-Suchen zum selbsternannten Experten machen, der falsche Informationen und wilde Verschwörungstheorien aufgreift und verbreitet. Aber schliesslich haben wir das allgemeine "Herumgemeine und Globalerklären" doch entlarvt.
Experten sind immer nur Fachleute für einen Ausschnitt der Wirklichkeit. («Fachidiot» ist der polemische Begriff dafür.) Sie widersprechen einander zuweilen, manchmal sogar, wenn neue Erkenntnisse auftauchen, sich selbst. «Den Expertenstatus kann für sich reklamieren, wer seine allgemeine Unkenntnis zielgerichtet spezialisiert hat», habe ich irgendwo gelesen. Etwas spöttisch, aber von den Tatsachen wohl nicht allzu weit entfernt. Spezialisten sind Leute, die nur eine Saite auf ihrer Fiedel haben», meinte der amerikanische Schriftsteller Henry Miller. Obwohl sie einen Badge mit der Aufschrift «Experte» tragen, haben Verkäufer im «Do it yourself» (Baumarkt) offensichtlich Angst zu versagen, wenn man sie um die passende Dübel-Grösse für eine Sechser-Schraube anfragen möchte oder wenn sie die Vorteile einer Silicon-Abdichtung gegenüber der Gummivariante herunterbeten sollten. Wie bereits andernorts erwähnt, gibt es sogar für die Malediktologie, die Lehre der Schimpfwörter, Experten.
Insbesondere die Schweizer sind ein Volk von Experten, vornehmlich Neutralitätsexperten. In der Tat scheinen fast alle Erwachsenen in diesem Land Neutralitätsexperten zu sein. Allerdings basieren deren Kenntnisse nicht überall auf der realen geschichtlichen Entwicklung einer neutralen Schweiz, sondern eher auf sich widersprechenden Interpretationen altgedienter Parteieinflüsterer. Immer wieder mal bin ich erstaunt über die geradezu anmassenden Expertisen von Psychologen betreffend Verbrecher. Mit narzisstischer Überzeugung können sie den Hütern des Rechtsstaates weismachen, dass sie aufgrund ihres Expertenstatus klar festhalten können, dass dieser oder jener Inhaftierte keine weitere Straftat mehr begehen werde, man könne ihn ohne Bedenken aus der Haft entlassen. Nur allzu oft mussten wir uns vom Gegenteil überzeugen lassen. Unter dem Titel „Wie baue ich den perfekten Schneemann?“ fanden sich kürzlich in der Presse Tipps eines Experten. Schneemannbau sei an sich kinderleicht, trotzdem könne man sich fragen wie es besonders gut gelingt. Der Experte, welcher die Geheimnisse dazu verriet, war dann doch immerhin ein Mitarbeiter vom Schweizerischen Institut für Schnee- und Lawinenforschung. Hans Magnus Enzensberger seinerseits hat „Eine Experten-Revue in 89 Nummern“ geschrieben. Ich weiss nicht ober er sich selbst auf diese Zahl beschränkt oder ob ihn der Verlag ausgebremst hat, denn Enzensberger neigt - wie auch ich - vom Hundertsten ins Tausendste abzuschweifen und für (fast) alles seine Meinung kundzutun. Egal, ob wir es mit einem leidenschaftlichen Busfahrer zu tun haben, einem Kometenjäger, einem Spezialisten für Mausefallen oder Plastiktüten, einem Hochstapler oder Zahlentheoretiker. Für alle diese Experten kann der deutsche Schriftsteller eine mehrseitige Revue publizieren. Auch für Bierdeckel, Rolltreppen oder Hemdkragen gibt es gemäss dem Autor Experten, von denen er ausschweifend berichtet. Und selbst Feuerleitern werden von Enzensberger noch als "Stufen-, Anlege-, Klapp-, Podest- und Teleskopleitern" differenziert.
An was es aber wirklich fehlt, sind Expertinnen und Experten für die Artenvielfalt, denn der Klimawandel ist zwar schon eine Bedrohung, aber der Artenschwund ist wahrscheinlich noch die grössere.
Bedenken Sie bitte: Kritik an offiziellen Experten gilt als neue Form der Häresie.

Zum anderen muss die Diktatur der Minderheiten erwähnt werden.
Die Amerikaner lassen sich von einer Minderheit regieren. Diese Entkoppelung der Politik vom Wählerwillen der Mehrheit kommt auch in vielen anderen Länder der Welt und nicht zuletzt auch in der Schweiz vor. Andererseits lebt die Demokratie davon, dass sie Minderheiten schützt. In bewährten wie stabilen Demokratien mit ausgeprägtem Minderheitenschutz ist man es gewohnt, die Dinge offen auszudiskutieren, um danach Mehrheitsentscheide zu fällen und umzusetzen. Aber leider scheint die Demokratie langsam zu einem Auslaufmodell zu werden und die korrekt durch einen Mehrheitsentscheide gefällten Massnahmen wie Gesetzesänderungen oder Wahlresultate werden laufend unterminiert und mit zum Teil konspirativen oder mafiös anmutenden Mitteln ausgehebelt.
Das Gleiche spielt sich beim Thema Gender-Sprache ab. In Deutschland sprechen sich 71% der Bundesbürger gegen die sogenannte geschlechtergerechte Sprache in Medien aus. Unbeeindruckt davon läuft das Sprachumerziehungsprojekt der öffentlich-rechtlichen Anstalten des Landes weiter. Sternchen, Doppelpunkt, -innen und Sprechpausen beim Vortrag der Nachrichten werden unbeirrt auf die gequälte Mehrheit losgelassen. Der Deutsche Komiker, Kabarettist, Schriftsteller, Film- und Theaterregisseur, Schauspieler und Multiinstrumentalist Helge Schneider führte die Debatte um die Gender-Sprache mit folgendem Text ad absurdum: «Ich fahre mit meinen Kolleg*innen im Auto. Dann steigen wir aus, und ich und meine Kolleg*innen gehen zur Arbeit. Allesamt Männer.»
Wie kommt es zu diesem Despotismus lautstarker, offensiver, nicht repräsentativer Minderheiten? Eine Meinung ist nie bloss jemandes Meinung. Auch in meiner Meinung hallen die Stimmen anderer mit. Ich befinde mich in einem sich ständig verändernden Meinungsumfeld. Minderheiten wiederum können das Meinungsumfeld auf eine Art und Weise manipulieren, dass der Schein entsteht, es handle sich um einen Mainstream. Vor allem in sozialen Netzwerken, wo man ohnehin nicht sicher ist, ob die geäusserten Meinungen von realen Personen, Trolls oder Bots – also Pseudopersonen – stammen, grassiert aktuell diese subversive Form der Manipulation.
Ich bin mir nicht sicher ob die Meinung eine Redakteurs einer Schweizer Tageszeitung richtig ist, wenn er festhält, dass die Geschichte des gesellschaftlichen Fortschritts das oft mühselige Beharren von Minderheiten auf gleichen Rechten und Möglichkeiten sei.

Und zum Dritten sollte schliesslich auch die Diktatur des Mittelmasses, die Mediokratie zur Sprache kommen.
Es ist nichts als logisch, dass ausgerechnet die Grande Nation, welche nebst Liberté und Fraternité auch die Egalité im Motto des Staates führt, die Gleichstellung ad absurdum geführt hat. Bei einer vor nicht allzu langer Zeit durchgeführten Umfrage wollte man von den Franzosen wissen, welche der beiden folgenden Konstellationen für sie akzeptabler sei: Ein persönlicher Jahreslohn von 30'000 € und derjenige des Nachbarn 30’000 € oder ein Jahreslohn von 60'000 € und derjenige des Nachbarn 100'000 ? Ganz klar wurde die Variante 1 Bevorzugt, denn man wolle nicht, so der generelle Tenor, dass der Nachbar mehr verdiene als man selbst. Was sagt man denn dazu? Mir blieb die Sprache weg. Die Franzosen sind bei ihrem Baccalauréat – dem Matura- resp. Abituräquivalent – bei einer Quote von über 80% angelangt. Das ist etwa vier Mal mehr als der Durchschnitt in den anderen europäischen Ländern. Man muss ihnen gratulieren, denn sie haben die totale Egalität diesbezüglich beinahe erreicht. Die Anforderungen an das Baccalauréat jedoch müssen bedenklich niedrig sein, denn es ist ja wohl kaum so, dass die jungen Französinnen und Franzosen vier Mal gescheiter sind als die Gleichaltrigen in Italien, Deutschland oder Österreich.
Vor einigen Jahren wurde - natürlich auch in Frankreich - eine Schulreform beschlossen, aufgrund derer Latein und Griechisch als zu elitäre Elemente im Unterricht gestrichen wurden. Der Humanismus hat dort nichts mehr zu suchen.
Kürzlich mussten wir für ein amtliches Dokument eine Wohnsitzbestätigung (aktuell ebenfalls Frankreich) einsenden. Letztere lautete wohlverstanden auf Herrn und Frau S. Trotzdem musste ich in diesem Land, welches sich, wie erwähnt, die «Egalité» auf die Fahne geschrieben hatte, eine „Attestation de hébergement“ für meine Gattin - also eine Bestätigung, dass ich meine Frau unter meinem Dach beherberge – nachschicken. Sic! Überdies loben die Franzosen die vornehmen Provenienzen ihrer Weine über den Klee, aber deren Preise sind so hoch, dass sich nur noch die Crème de la crème diesen Rebensaft gönnen kann. Und auch die Preise der Trüffel sind durch die Decke gegangen, so dass kein Mitglied des unteren Mittelstandes mehr diese schwarzen Pilze zu verspeisen vermag.
Thomas Piketty, nota bene ein französischer Wirtschaftswissenschaftler, welcher 2015 die Nominierung für die Ehrenlegion abgelehnt hatte, schrieb neben seinem populärsten Buch „Das Kapital im 21. Jahrhundert“ auch «Eine kurze Geschichte der Gleichheit». Darin beschreibt Piketty, wie die Welt immer egalitärer wurde: durch die Einführung progressiver Steuersysteme, ein allgemeines Wahlrecht und Gleichheit vor dem Recht (auch für Frauen), durch parlamentarische Demokratien, kostenlose Schulbildung, allgemeine Krankenversicherung, Pressefreiheit und internationales Recht und Institutionen. Aber Egalität produziert eben nur Mittelmass. „Es lastet auf dieser Zeit der Fluch der Mittelmässigkeit“, hatte Kurt Tucholsky damals gesagt und in der Tat hat daran - obwohl wir in einer ganz anderen Zeit leben - nicht wirklich viel geändert. Die Skandinavier haben dafür einen besonderen Begriff, nämlich ‚Jante’. Jante ist das Gesetz des Mittelmasses. Es beschreibt die Vorherrschaft des Spiessers, der in seiner Borniertheit alle Qualität und Exzellenz niedermacht. Wer über sein Mittelmass hinauskommt oder nur schon den Vorsatz hat, über das Mittelmass hinauszukommen, wird sozial geächtet. Das Gesetz des Mittelmasses, die sozial und kulturell verfügte Gleichheit, wird herangezogen um die Ruhe zur Aufrechterhaltung der innergesellschaftlichen Balance zu beschwören. Streber sind nicht beliebt, elitäres Verhalten gilt als verwerflich.
In letzter Zeit werden wieder zunehmend Stimmen laut, welche ein Plädoyer zugunsten der Mittelmässigkeit halten. Diese Anwälte der Mediokrität meinen es sei nicht falsch, geschweige denn verwerflich, sich die Mittelmässigkeit auf die Fahne zu schreiben. Man sei glücklicher «nur» Mittelmass zu sein, denn sobald man seine Rolle in der Mitte der Gesellschaft annehme, so komme man ziemlich schnell an den Punkt der Selbstakzeptanz. Und da, genau da, meine ich, liegt der Hase im Pfeffer. Man ist heutzutage generell schnell mit einem Resultat, einer erreichten Leistung oder Schöpfung zufrieden. Ehrgeiz, Ambition und Energie werden vielfach nur noch rudimentär oder in drastisch reduziertem Masse aufgewendet. Aber vielleicht steckt doch ein Quäntchen Wahrheit in diesen letztendlich doch nicht so ketzerischen Stimmen, denn man spricht ja nicht umsonst vom „gesunden Mittelmass». Vielleicht sollte man die Durchschnittlichkeit doch etwas mehr schätzen, denn nicht wenige Menschen haben Angst, nicht gut genug zu sein im Beruf und im Privaten. Das führt erwiesenermassen zu massivem Stress und in einigen Fällen auch zu psychischen Problemen. Die Akzeptanz der Mittelmässigkeit kann ja auch bedeuten, sich von den Erwartungen anderer freizumachen. Die Psychologen sind sich einig, dass Mittelmass nicht im Geringsten eine faule «comfort zone» sei, sondern ganz im Gegenteil ein Zustand, in dem Personen ohne Druck und in ihrem Tempo wachsen können. Mit Sicherheit kennen Sie die Gauss’sche Kurve der Normalverteilung, auch Glockenkurve genannt. Man kann diese Kurve bezüglich fast allem anwenden: gross-klein, gut-schlecht, intelligent-dumm usw. Warum sollte diese Normalverteilungskurve nicht auch auf die Mässigkeit angewandt werden können?
Dabei bedeutet dies nicht eo ipso, dass mittelmässig auch normal heisst. Bewahre!
Soziale Gleichschaltung jedoch ist ein Trugschluss. Selbst in eingefleischten sozialistischen Staaten gibt es eine Elite, welche den programmatischen Fahrplan diktiert. „Some animals are more equal“, lässt grüssen. Und was auf diese Weise nicht funktioniert, wird mittels Korruption in die vermeintlich richtige Richtung korrigiert. Karl Marx’ klassenlose Gesellschaft war und blieb eine Illusion. Umverteilung führt unweigerlich zu Armut. «Wollen wir alle bitterarm sein, um gleich zu sein?», fragte kürzlich ein Schweizer Bundesrat rhetorisch. Der in Wokistan sich ausbreitende sogenannte «Wokismus» unterliegt dem linken Trugschluss, dass es für jede natürliche Bevorteilung einen Ausgleich gebe. Eine aussergewöhnliche Schönheit kann nach dieser Ideologie nicht auch intelligent sein oder einen tollen Charakter haben. Optische Schönheit oder Erfolg wird automatisch mit negativen charakterlichen Attributen besetzt.
Gleichmacherei mag im Idealfall wohl ein ausgleichendes System sein, ist aber verdammt langweilig und unglamourös.

PS: Es gibt natürlich noch viele weitere «Diktaturen» der hier gemeinten Art.
Nur kurz: Da wären zum Beispiel die Besitzer von Elektrofahrzeugen. Wenn man einen Benziner aus der Garage fährt, so hat man momentan sofort ein schlechtes Gewissen, denn man will uns weismachen, dass es eine Zumutung für alle anderen sei, wenn man mit einem Fahrzeug mit Verbrennungsmotor unterwegs ist, dabei stossen die Autos mit Motoren der neueren Generationen sauberere Luft aus dem Auspuff aus, als sie vorne einsaugen. Elektrofahrzeuge machen im Moment bloss etwa 10% aller Autos aus, aber die Besitzer eines solchen und die Verfechter dieser sogenannt umweltfreundlichen Fahrzeuge kümmert es offenbar einen Dreck wieviel CO2 die Produktion der Batterien freisetzt und mit welchen umweltbelastenden Methoden der Strom für ihre fahrbaren Untersätze erzeugt wird. Doch das ist beileibe noch lange nicht alles, denn fast täglich liest man von einem Elektrofahrzeug, welches irgendwo Feuer gefangen hat.
Eine andere Sichtweise attestiert auch gewissen philosophischen Ansichten respektive Ideen das Potential zu einer «Diktatur». Max Horkheimer und Theodor W. Adorno zum Beispiel stellten in ihren dialogischen Untersuchungen «Dialektik der Aufklärung» fest: «Was dem Mass von Berechenbarkeit und Nützlichkeit sich nicht fügen will, gilt der Aufklärung als verdächtig.» Ihr schonungsloses Fazit: «Aufklärung ist totalitär.» Für mich jedoch stellt sich die Frage, ob es nicht ein Segen ist,
dass die Aufklärung ein Klima der Diktatur dadurch geschaffen hat, dass sich dem Verstand alles unterzuordnen hat.
Oder noch die Veganer. Obwohl nur knapp 5% aller Leute sich vegan ernähren diktiert dieses unsinnige und aus medizinischer Sicht mitunter gefährliche Essverhalten zur Zeit den Speiseplan der Gesellschaft. Den Vogel abgeschossen hat diesbezüglich ein Reiseveranstalter, der in der Ostsee vegane Kreuzfahrten anbietet. Die Teilnehmer welche etwas Gutes für die Umwelt tun wollen fliegen aus Kanada, Argentinien und Neuseeland an um eben noch eine Kreuzfahrt mit diesen gigantischen Dreckschleudern zu unternehmen. Absolut grotesk und widersinnig !